SoSe-005-Salto.bz

Uli Gutweniger

Im Jahr 2012 beschlossen ein paar Idealisten aus Südtirol, eine Online-Tageszeitung zu gründen – ohne viel Ahnung von der Materie und ohne ein Medienhaus im Rücken. Sie trotzen Querschüssen aus lokalen Medienhäusern, meistern finanzielle Herausforderungen und liefern Qualitätsjournalismus. Fünf Jahre später ist salto.bz als positiv bilanzierendes, kritisches, zweisprachiges Medium mit großer Community aus der Südtiroler Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken.

Shownotes:

Jutta Kußtatscher

Christoph Franchescini

SoSe-004-Die Waldpension

 

Barbara Mück und die Waldpension
Die Geschichte von Barbara Mücks Großmutter und der Waldpension in Gars am Kamp

Sie sei eine harte und strenge Frau gewesen, sagt Barbara Mück – die Enkelin von Gisela Laferl, verheiratete Woznicak. Sie, die Sozialdemokratin, Vorkämpferin für die Rechte der Hausgehilfinnen, Wiener Gemeinderätin und Besitzerin der Waldpension in Gars am Kamp. Mück vermutet, dass zwei Weltkriege, die Ermordung ihres Mannes Isidor durch die Nationalsozialisten und der Tod ihrer beiden Söhne sie dazu gemacht haben. Dabei begann alles eigentlich ganz friedlich in der Schweiz, bei der Familie des Sozialdemokraten Friedrich Adler.

Ein Gespräch mit der Enkelin von Gisela, Barbara Mück und deren Enkel Anton Mück über die Geschichte der Waldpension während der Ersten Republik, des Austrofaschismus, Nationalsozialismus bis heute sowie die Lebensgeschichten von Gisela und ihrem Ehemann, dem Widerstandskämpfer Isidor. Und auch ein bisserl über Falco.

Shownotes

Gisela Laferl

Isidor Woznicak

Friedrich Adler

„Einigkeit“ – Verband der Verband der Hausgehilfinnen, Erzieherinnen, Heim- und Hausarbeiterinnen Österreichs

Waldpension

Februarkämpfe 1934

Heimwehr

Republikanischer Schutzbund

Revolutionäre Sozialisten

Abstinenzler

Willi-Dungl-Klinik

Thomas Bubendorfer

H.C. Artmann

Falco / Falco-Villa

Vaclav Havel

Mehr zu Barbara und Anton Mück sowie die Geschichte von Gisela Laferl und Isidor Wozniczak auf „Die Waldpension“.

Errata:

31.00: Die Familie Herschkowitz ist nicht nach Israel ausgewandert. Nur ein Familienmitglied konnte nach Amerika emigrieren, alle Anderen wurden von den Nationalsozialisten ermordet.

31.30: Nicht der sozialdemokratische Republikanische Schutzbund hat nach dem vergrabenen Gut der Juden und Jüdinnen gesucht, sondern die faschistische Heimwehr und die Nationalsozialisten.

SoSe-003-A bisserl aufhängen tat ihm nix schaden

Kaiser Karl @Wikipedia

Im Jahr 1921 versuchte Karl Habsburg den Thron in Ungarn zu besteigen, es misslang ihm. Am Rückweg erwarteten ihn in Bruck an der Mur rund 7.000 Menschen. Sie forderten von ihm in aller Form abzudanken und zu schwören, dass er Österreich nie wieder betreten wird. Andernfalls, so drohten sie ihm, würde er erhängt oder in in der Mur ertränkt werden. Der Historiker, Übersetzer und Autor Georg Fingerlos hat über die Brucker Bahnhofsbesetzung ein Buch geschrieben: „Ein bisserl aufhängen, tät´ ihm nix schaden!“ Also luden wir ihn zu unserem Podcast ein und plauderten mit ihm über entadelte Adelige, einem putschenden Ex-Kaiser und wie arbeitslose Wiener_innen sich zu Fuß nach Äthiopien aufmachten.

Mehr zu Georg Fingerlos auf dieZeitschrift.at Revolte und Adelige

Shownotes

Georg Fingerlos, „Ein bisserl aufhängen, tät‘ ihm nix schaden!“ – Karl Habsburg und eine Bahnhofsbesetzung 1921, „Verlottertes Blaublut“ – Entadelte Schwerverbrecher in Österreich 1912-1918, “Fast bis nach Äthiopien” – Der Marsch der arbeitslosen Wiener Warden 1928, erschienen bei bahoe books

Matteo Mastragostino, Alessandro Ranghiasci, „Primo Levi”, erschienen bei bahoe books

Rudolf Preyer, Die Thury – Mit Gift und Feder, Edition Steinbauer

Österreichisches Staatsarchiv

Hundetragen

Justizpalastbrand 15. Juli 1927

Kaiser Karl

Stefan Zweig, Die Welt von gestern, Fischer

Miklós Horthy

Koloman Wallisch

Wilhelm Miklas

Austrofaschismus

Geschäftsordnungskrise

Zeitsprung

Carlistenkriege

Karl Pius von Österreich-Toskana

Rote Erzherzogin, Elisabeth Petznek

Kurt Schuschnigg

 

 

 

SoSe-002-Der Orchideenmann

Manfred Speckmaier
Der Orchideenmann Manfred Speckmeier

Der Orchideenmann

Ende Oktober 2017, auf dem Rückweg von der Podcast-Konferenz subscribe 09 in München. Der Sturm Herwart hatte einen Großteil des Bahnverkehrs lahmgelegt, wir mussten einen Ersatzzug nehmen. Im Abteil lernten wir Manfred Speckbacher kennen – und es entspann sich ein spannendes Gespräch über Venezuela, berauschte Bienen und Pseudokopulation. Denn: Manfred Speckmeier ist der Orchideenspezialist im Botanischen Garten in Wien, Obmann der Wiener Orchideen-Gesellschaft und leidenschaftlicher Orchideenzüchter. Also luden wir ihn als unseren ersten Podcastgast zu sondersendung.at ein.

Nachzulesen auf dieZeitschrift.at

Shownotes

Orchideen- und Tillandsienschau 17. bis 25. Februar 2018
Blumengärten Hirschstetten
Quadenstraße 15,
1220 Wien
Erreichbar mit den Linien 26 und 22A

Eintrittspreise:
Jugendliche bis 14 Jahre frei
Senioren und Jugendliche bis 19 Jahre 5 Euro
Erwachsene 6 Euro

Aufbauvideo der Orchideen- und Tillandsienschau (2014( von Philipp Blihal und Tina Fryer

Wiener Orchideen-Gesellschaft

Österreichische Orchideengesellschaft

Homepage der botanischen Illustratorin

 

SoSe-001-Das Drama auf Schloss Raabs

Schloss Raabs
Schloss Raabs
@Marliese Mendel

“Drama auf Schloß Raabs”

Eigentlich wollten wir während unseres Urlaubs in Raabs an der Thaya nur Kanu fahren und wandern gehen. Nach einem Besuch auf Schloß Raabs änderten sich unsere Pläne ziemlich schnell. Der Schloßguide erzählte von einem Liebesdrama und wir begaben uns auf Spurensuche.

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